Die Lehrerinnen begleiten die Kinder bei der allmählichen Entfaltung der Abstraktionsfähigkeit als organischem Wachstumsprozess, sowohl physisch von der Reifung der Gehirnfunktion her, als auch von der Reifung der geistig-seelischen Funktionen. Im Kind bilden sich Verständnisstrukturen, die auf eigene Erfahrung und deshalb auf einer inneren Sicherheit beruhen, und zu fundiertem Wissen führen.
Die Aufgabe der Umgebung ist es nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.
Nicht das Kind soll sich der Umgebung anpassen, sondern wir sollten die Umgebung dem Kind anpassen.
Das Interesse des Kindes hängt allein von der Möglichkeit ab, eigene Entdeckungen zu machen.
Ohne das Kind, das ihm hilft, sich ständig zu erneuern, würde der Mensch degenerieren.